The Necks – Travel

Es ist eigentlich unfassbar dreist, dass The Necks ein paar Aufwärmübungen auf Platte pressen und »Travel« dann schlicht eines der besten Alben des Jahres wird. Jazz? Post-Rock? Minimal Music, auf eine Bandbesetzung transponiert? Alles davon, aber nichts. Wie immer also stattdessen einfach nur drei Typen, die seit drei Jahrzehnten aus dem Nichts heraus Musik machen können, die die Zeit stehen lässt. Insbesondere hier, in diesen vergleichsweisen kurzen Improvisationen, die sie hier in etwas polierter Form darbieten. Und die bescheiden und freundlich alles in den Schatten stellen, was jemals Vergleichbares versucht hat.